30. November 2004: “Offizieller” Spatenstich zum Neubaugebiet - geschundene Natur, der letzte Sargnagel für das Naherholungsgebiet Zeller Egert

    17. November 2004: Noch vor der Beratung des Esslinger Gemeinderates am 22. November beginnt die Baufirma mit dem abtragen des Mutterbodens

    28. Oktober 2004:
    Wir trauern um Walter Grötzinger, engagierter Mitstreiter der ersten Stunde. Er starb nach kurzer, schwerer Krankheit.

    14. Juli 2004:
    Morgens um 7.40 Uhr rücken die ersten Baufahrzeuge an, um die obere Kirchstraße auszubauen. Beton und Asphalt statt Streuobstwiesen - OB Ziegers Vision - die ‘Stadt der kurzen Wege’ - nimmt ihren Lauf...

    15. Juni 2004: Die neue Liste BLiZ, aus unserem Arbeitskreis hervorgegangen, erringt auf Anhieb 5 Sitze im zukünftig 12-sitzigen Zeller Ortschaftsrat. Ein Denkzettel für alle bauwütigen Gemeinderats- und Ortschaftsratspolitiker.

    13. Juni 2004: Kommunalwahlen - Neuwahl des Europaparlamentes, des Esslinger Gemeinderates und des Zeller Ortschaftsrates!

    29./30. März 2004: Torschlußpanik in der Stadtverwaltung. Erst im Herbst soll der Ausbau der oberen Kirchstraße beginnen, trotzdem werden bereits jetzt alle Bäume entlang der Straße gefällt. So schafft man schnell vollendete Tatsachen, bevor es sich jemand noch anders überlegt. Bilder (als pdf-Dokument, 160 kB)

    Februar 2004: Jubelmeldungen aus der Stadtverwaltung: Das Interesse an Bauplätzen soll ‘riesig’ sein - genaue Zahlen sind jedoch Staatsgeheimnis. Trotz mehrmaligem Nachfragen in den Fragestunden des Zeller Ortschaftsrates ist nach mehreren Monaten immer noch keine Anwort auf zu erhalten. 

    6. Januar 2004: traditioneller Dreikönigslauf vom Zeller Bahnhof auf den Egert
    Treffpunkt um 14.00 Uhr vor dem Zeller Bahnhof

    Zweiter Anlauf zum Satzungsbeschluß:
    15. Dezember 2003: Satzungsbeschluß im Esslinger Gemeinderat - 5 Gegenstimmen (Grüne, SPD), 2 Enthaltungen (CDU)
    10. Dezember 2003: Beratung im ATU in nichtöffentlicher Sitzung
    4. Dezember 2003: Beratung im Zeller Ortschaftsrat - mehrheitlich abgelehnt

    19. November 2003: der Workshop des Stadtplanungsamtes wird kurzfristig abgesagt.
    Angesichts der aktuellen Situation braucht das auch niemand zu wundern.
    4 Jahre lang will niemand die Meinung der Zeller Bürger hören - nun soll auch noch der Zeller Ortschaftsrat aufgelöst werden - und da sollen die Bürger auch noch ‘ein wenig’ Bürgerbeteiligung spielen? Da braucht niemand sich wundern, wenn sich auch der Letzte auf den Arm genommen fühlt!

    21. November 2003, 15.30 Uhr: Workshop zum Thema Wasser in der Zeller Ortsmitte. Grundsätzlich ist diese Möglichkeit, unser direktes Umfeld mitzugestalten, sehr zu begrüßen. Wir hätten uns jedoch gewünscht, dass die Zeller nicht nur über die Gestaltung der Wasserspiele, sondern auch bei der gesamten Ausgestaltung unserer 'guten Stube' mit beteiligt worden wären. Aber immerhin: dies ist ein Anfang, wie Bürgerbeteiligung zukünftig aussehen könnte. Nutzen sie diese Gelegenheit und 'Mischen Sie sich ein', wie OB Zieger immer wieder zu sagen pflegt!

    Erster Anlauf zum Satzungsbeschluß:
    17. November 2003: öffentliche Gemeinderatssitzung mit folgenden Themen:
    - Satzungsbeschluß Egert
    - Auflösung der Ortschaftsräte in Zell und Berkheim  >>wurde vertagt
    12. November 2003: nichtöffentliche Sitzung des Esslinger ATU zur Vorbereitung des Satzungsbeschlußes Egert - da der Zeller Ortschaftsrat noch nicht darüber beraten hat, wird der Tagesordnungspunkt im nicht in der nächsten Gemeinderatssitzung zum Beschluß gebracht
    6. November 2003: ursprünglich von der Stadtverwaltung geplante, aber nicht durchgeführte Sitzung des Zeller Ortschaftsrates zum Satzungsbeschluß Egert. Die Vorlage zum Satzungsbeschluß wurde nicht an die Zeller Ortschaftsräte ausgegegeben.
    30. Oktober 2003: der Zeller Ortschaftsrat lehnt die Beratung des Satzungsbeschlusses zum Egert ab

    23. Oktober 2003: Bewerbungsschluß für Architekten, Planungsbüros und Bauträger zum geplanten Workshopverfahren, Anmeldung der gewünschten Quartiere

    Herbst 2003: Der hessische Verein Bauvision wirbt in vielen Veranstaltungen in der Esslinger Volksbank und bei Begehungen vor Ort für seine Visionen zum Bauen auf der grünen Wiese. Die Begeisterung der Interessenten hält sich in Grenzen - angesichts der ungünstigen Randlage des geplanten Baugebietes auch kein Wunder. Bis Mitte November wurden ca. 30 Interessenten gezählt - darunter viele Zeller ‘Interessierte’

    22. Oktober 2003: Vor einer öffentlichen Sitzung lädt der Zeller Ortschaftsrat zur Information/Diskussion über seine Auflösung ein. Den Wortmeldungen nach ist das Gremium Ortschaftsrat als solches auch zukünftig sehr wichtig für Zell - genauso deutlich wurde aber auch, dass sich die Zeller durch den heutigen Ortschaftsrat nicht sonderlich gut vertreten fühlen.

    19. September 2003: Der Esslinger ATU beschließt trotz der vorherigen Ablehnung durch den Zeller Ortschaftsrat, weitere Planungsleistungen zu vergeben Ein bisher einmaliger  Vorgang in der Geschichte der Ortschaftsräte in Esslingen!
    Rüdiger Lambrecht (SPD, gleichzeitig Ortschaftsrat und Gemeinderat): Es gibt keinen Grund, von der Grundsatzentscheidung zum Egert abzurücken.

    18. September 2003: In einem Workshop sollen die offensichtlichen Nachteile des geplanten Baugebietes geradegebogen und Bauträger geworben werden. Das durch die Diskussionen der letzten Jahre negativ belegte Thema ‘Neubaugebiet Egert’ soll nun endlich die gebührende Würdigung erfahren.

    11. September 2003: Der Zeller Ortschaftsrat stoppt weitere Planungsaufträge zur Erschließung des Egerts

    Anfang August 2003: Die Renovierung der Kirchstraße ist (fast) abgeschloßen. Ein Jahr lang mussten die Anwohner um ihre Rechte streiten. Die Stadt Esslingen setzte sich mehrfach über die Besitzverhältnisse hinweg und nahm Privatgrund für den Ausbau der Kirchstraße in Anspruch. Wer sich dagegen wehrte, wurde hin bis zur Enteignung unter Druck gesetzt - verständlich, dass sich dies nicht jeder antun konnte oder wollte.

    Juli 2003: “...der Mohr hat seine Schuldigkeit getan”
    Zeller Ortschaftsrat und die Ortsverwaltung sollen angesichts der leeren Haushaltskassen abgeschafft werden. Offen ist jedoch noch, ob dies rechtlich überhaupt zulässig ist. Das Regierungspräsidium prüft...

    Mitte Juli 2003: Das Enteignungsverfahren gegen Gerhard Schickler wird von der Stadt Esslingen zurückgezogen, da die rechtliche Grundlage zu dürftig war. In einem neuen Anlauf will man offensichtlich die vorhandenen Fehler ausbügeln.

    25. Juni 2003: An unserem gut besuchten Info-Abend stellte das Stadtplanungsamt Esslingen den Bebauungsplanentwurf, den Grünordnungsplan sowie die Oberflächenentwässerung den Zeller Bürgern vor. Die vielen gestellten Fragen der Anwesenden zeigen das ungebrochene Interesse der Bürger an diesem Thema.
    Ein weiteres interessantes Thema: Jörg Siebert stellte seine Gesamt-Energiebilanz (512 kB als pdf-Dokument) einer Wohneinheit auf dem Egert vor - inclusive des Energieverbrauchs durch die erzwungenen Autofahrten ins Neckartal. Von den Vorteilen eines Passivenergiehauses bleibt dabei nichts mehr übrig.
    Übrigens: die Bürger waren mit den Stadtplanern unter sich - kein Politiker ‘verirrte’ sich ins evangelische Gemeindehaus.
     

    16. Juni bis 18. Juli 2003: Bürger können wieder ‘Anregungen und Bedenken’ einbringen zum Bebauungsplanentwurf einbringen. Obwohl die zum Vorentwurf eingebrachten ‘Anregungen und Bedenken’ noch nicht beantwortet wurden, dürfen die Bürger nun im zweiten Durchgang erneut ‘aktiv’ werden.
    Die Pläne werden im technischen Rathaus, Pulverwiesen 15 in dieser Zeit ausliegen. Hier können Sie einen Mustertext auf Ihren PC laden und diesen nach Ihren Wünschen überarbeiten

    4. Juni 2003: nichtöffentliche Enteignungsverhandlung im alten Rathaus in Esslingen. Nur beim Ortstermin in der Kirchstraße können die Bürger selbst erleben, wie unparteilich dieses Verfahren betrieben wird. So viel Geheimniskrämerei lässt für den Verhandlungsablauf nichts gutes erwarten.

    Mai 2003: Vorbereitung der Enteignung eines Grundstückes in der Kirchstraße durch die Stadt Esslingen. Einige Zeller Bürger setzen sich für Gerhard Schickler ein und organisieren eine Postkartenaktion, in der das Regierungspräsidium aufgefordert wird, das Verfahren öffentlich ablaufen zu lassen. Über 100 Postkarten gehen beim Regierungspräsidium ein.

    7. Mai 2003:
    der ATU, Ausschuss für Technik und Umwelt des Esslinger Gemeinderates, billigt in öffentlicher Sitzung im alten Rathaus in Esslingen ebenfalls über den Bebauungsplanentwurf bei zwei Gegenstimmen (Heide Bär (SPD) und Clarissa de Ponte (Grünen))

    29. April 2003, 19.00 Uhr: Der Zeller Ortschaftsrat berät in nichtöffentlicher Sitzung im Zeller Rathaus über den nächsten Schritt im Planungsverfahren, dem Bebauungsplanentwurf - über die Ergebnisse werden die Zeller Bürger wie üblich nicht informiert

    19. März 2003, 19.00 Uhr: Informationsveranstaltung zum Ausbau der Ortsmitte Zell im Zentrum Zell. Unter Anwesenheit von Mitarbeitern des beauftragten Planungsbüros, Mitarbeitern der Verwaltung und Mitgliedern des Ortschaftsrates soll die aktuelle Planung vorgestellt werden.
    Die Pläne werden im Anschluss an die Veranstaltung bis einschließlich Freitag, 28.03. im Sitzungssaal des Rathauses Zell aushängen. Dort kann zu den üblichen Sprechzeiten der Verwaltung Einsicht in die Pläne genommen werden.

    Anfang März 2003: An der oberen Kirchstraße sowie an der Straße zum Teufelsbrückle sind viele Bäume mit einem weißen Kreuz gekennzeichnet. War hier wieder ‘der Zeller Sprayer’ unterwegs und hat die dem evtl. Neubaugebiet zum Opfer fallenden Bäume markiert oder ist hier schon die Stadt Esslingen zugange?

    23. Februar 2003: Aus dem Kirchstraßenabraum bergen wir Weinbergmauersteine und errichten daraus einen “Steinhaufen des Anstoßes” - direkt auf dem Zeller Egert.

    Februar 2003: Ein halbes Jahr nach dem Aufschütten des Schuttberges ist dieser endlich abtransportiert - teilweise doch in die Kirchstraße, aber auch vermtl. an andere Baustellen der Firma Hebel. Erhält die Stadt Esslingen eigentlich eine Ausgleichszahlung für diese preisgünstige Lagerfläche?

    29. Januar 2003: Seit einigen Tagen werden von der Baufirma Hebel am Ende der Zeller Kirchstraße direkt gegenüber dem 'Schützenhäusle' größere Bereiche der Böschung abgegraben, offensichtlich im Zusammenhang mit der Renovierung der Kirchstraße.
    Bis heute hat es die Stadtverwaltung Esslingen nicht geschafft, ihren Auftragnehmer dazu zu bewegen, den Schuttberg auf dem Zeller Egert wieder abzutransportieren - entgegen aller Versprechungen und Zusicherungen des Tiefbauamts-Leiters, Herrn Scheuing.

    6. Januar 2003: Dreikönigslauf um den ‘goldenen Zeller Egert-Hirsch’
    OB Zieger ist der Meinung, dass der Zeller Egert optimal an den öffentlichen Nahverkehr angebunden ist - weil er vom Zeller S-Bahnhof in 10 Minuten zu Fuß in das geplante Baugebiet kommt. Wir wollten wissen, wie lange ein normaler Bürger für diese Strecke zu Fuß braucht: mindestens 18 Minuten bis an den Rand des geplanten Baugebietes!

    Weihnachten 2002: mit unserem Weihnachtsbrief mit Bildern des vergangenen Jahres erinnern wir wieder Gemeinde- und Ortschaftsräte an die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahres.
     

    13. November 2002: öffentliche Ortschaftsratssitzung mit Fragestunde, Finanzbürgermeister Schiebel stellt den Haushaltsplan 2003 vor. U.a. sind für die Zeller Ortsmitte 200.000 Euro vorgesehen. Wir sind gespannt, wieviel nach den jetzt anstehenden Streichrunden noch für Zell übrigbleiben wird.
     

    7. November 2002: OB Zieger kommt in den Zeller Ortschaftsrat. Zur Begrüßung sind trotz heftigen Dauerregens viele Zeller auf den Kenner-Platz gekommen. Doch offensichtlich ist dies unserem OB äussert lästig: wortlos eilt er durch die Menge und verschwindet im Zeller Rathaus. Über den anschließenden Proteststurm darf sich weder Ortschaftsrat noch OB wundern: mit allen verfügbaren Lärminstrumenten wurde Begleitmusik bis zum Ende der Sitzung gemacht.
    Geht man so mit seinen Bürgern um?
     

    Ende Oktober 2002: nach heftigen Protesten wird der Einbau des Straßenschutts aufgegeben. Trotz der Zusicherungen von Tiefbauamt und Bauunternehmung bleibt die Schuttdeponie auf dem Egert weiter liegen
     

    21. Oktober 2002: Entgegen den Zusicherungen des Tiefbauamtes wird der Straßenschutt vom Egert doch in die Kirchstraße eingebaut. Damit das Ganze nicht so auffällt, kommt eine ca. 50 cm dicke Schotterschicht obendrauf
     

    10. Oktober - 30. Oktober 2002
    Als spannender, großformatiger Fortsetzungsroman über mehrere Zeller Mitteilungsblätter hinweg werden die Fragen unseres Fragenkatalogs von unbekannter Seite “beantwortet”: wir Zeller Bürger fühlen uns mit unseren Sorgen um die zukünftige Lebensqualität hier in Zell nicht ernst genommen!
    Unser Fragenkatalog vom November 2000
    Die “Antworten” des “Anonymus”
    Unsere Stellungnahme dazu
     

    8. Oktober 2002: die Baufirma Hebel beginnt endlich mit dem Abtransport des Schuttberges auf dem Zeller Egert. Beharrliches Nachfragen bei den zuständigen Behörden (Tiefbauamt Esslingen, untere Naturschutzbehörde beim Landratsamt, Wirtschaftskontrolldienst der Polizei) brachte endlich Bewegung in diese unzulässige Ablagerung von Straßenschutt.
    Preisfrage: wie schnell hätte “Otto Normalbürger” eine solche Aufschüttung beseitigen müssen?
     

    26. September 2002: Im Mitteilungsblatt Zell nimmt der Ortschaftsrat Stellung zur Bürgerbefragung. Wie ernst die Bürger genommen werden, zeigt sich in einem Satz: “Das Ergebnis der Bürgerbefragung wird vom Ortschaftsrat im weiteren Entscheidungsverlauf mit berücksichtigt als eines von mehreren gewichtigen Argumenten”
     

    18. September 2002: Zeller Bürger erstatten Anzeige gegen die Baufirma Hebel, weil die Aufschüttung des Straßenbelags auf dem Egert teilweise direkt auf den Acker erfolgte und weil offensichtlich eine Grundwassergefährdung besteht.
    2 Wochen lang war das Thema von einer Behörde zur nächsten verschoben worden, ohne daß etwas passierte. Nach der Strafanzeige stellte sich heraus, daß das aufgeschüttete Material nicht einmal für den Ausbau der Kirchstraße vorgesehen ist - der Egert wird hier nur als billiges Zwischenlager verwendet!
    Die Zeller Bürger dürfen sich also ein zweites Mal über dutzende Schwerlastwagenfahrten freuen, bis das Material abtransportiert ist.
     

    12. September 2002: Bekanntgabe der Ergebnisse unserer Bürgerbefragung
    1057 abgegebene Stimmen (fast 40% Beteiligung), 94,2% NEIN-Stimmen, 4,9% JA-Stimmen. Dieses Ergebnis läßt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig!
     

    4. September 2002: die Stadtverwaltung informiert die Anlieger der Kirchstraße über die Umlegung der Erschließungskosten des Ausbaus der Kirchstraße
     

    Seit dem 26. August 2002 wird auf dem Zeller Egert oberhalb der Linde eine Bauschuttdeponie aus ausgefrästem Straßenbelag eingerichtet. Das Material soll zum Ausbau der unteren Kirchstraße verwendet werden soll. Ausserdem soll hier weiteres, für den Ausbau nötige Material zwischengelagert werden.
    Die Zeller Bürger erhalten mit dem Ausbau der Kirchstraße und dem damit verbundenen Lastwagenverkehr einen Vorgeschmack auf die ‘zumutbare’ Verkehrsbelastung durch ein evtl. zukünftiges Baugebiet.
     

    17. Juli 2002: im SWR-Fernsehen berichtet das Magazin ‘Ländersache’ über den ungebremsten Flächenverbrauch in Baden-Württemberg, unter andem auch am Beispiel “Zeller Egert”. Setzen Sie sich einfach mit uns in Verbindung, falls Sie diesen Bericht sehen möchten.
     

    10. Juli 2002 im evang. Gemeindehaus: Podiumsdiskussion zum geplanten Neubaugebiet
    Moderation: Rainer Laubig, Chefredakteur Eßlinger Zeitung
    Auf dem Podium:
    Ortschafts- und Gemeinderäte Edward-Errol Jaffke (GZB/CDU), Rüdiger Lambrecht (SPD)
    Klaus Amler , Werner Barth vom Arbeitskreis
     

    6.Juli bis 28. Juli 2002:  unser Arbeitskreis führt eine Bürgerbefragung in Zell durch. Nachdem die Planungen jetzt veröffentlicht sind, möchten wir von den Zeller Bürgern wissen, was sie dazu sagen
     

    26./27. Juni 2002: auf der Handelsblatt-Jahrestagung ‘Öffentliche Verwaltung’ wird vom Stadtplanungsamt die ‘Internet-basierte Bürgerbeteiligung in der Bauleitplanung – Bürgeraktivierung über ein Webforum’ vorgestellt.
    Nach aussen hin wird ‘Bürgeraktivierung’ propagiert - die eigentlichen Anliegen der aktivierten Bürger sind dann jedoch nur Nebensache!
     

    9. April 2002: die Mogelpackung ‘Bürgerbeteiligung’ soll auch noch prämiert werden: die Stadtverwaltung Esslingen bewirbt sich um den Internetpreis 2002 des ‘Informationskreises für Raumplanung’ mit der “Internet-basierte Bürgerbeteiligung in der Bauleitplanung am Beispiel des geplanten Neubaugebietes Egert in Esslingen-Zell”. Wir wünschen ‘viel Erfolg’!
     

    Ende April 2002: die Stadt schreibt in einer Wurfsendung die Anlieger der Kirchstraße an. Der Ausbau der Kirchstraße soll im Juli 2002 beginnen, zuvor sollen die von uns geforderten ‘Beweissicherungsgutachten’ auf Kosten der Stadt angefertigt werden. Entgegen der Presseberichte gibt es einige Grundstücksbesitzer, die freiwillig keinen Grund an die Stadt verkaufen werden.
     

    15.4.2002 - 17.5.2002 öffentliche Bürgerbeteiligung zum Bebauungsplanvorentwurf
     

    24.4.2002 um 16.30 Uhr im Zeller Zentrum Informationsveranstaltung der Esslinger Stadtverwaltung zum Bebauungsplanvorentwurf
     

    1.4.2002 von Unbekannten wird ein Ortsschild ‘Ziegerweiler’ auf dem Egert aufgehängt - das geplante Baugebiet hat seinen Spitznamen weg!
     

    Ende März 2002 wird den bisherigen Pächtern auf dem Egert gekündigt. Die jahrelange Versorgung vieler Zeller mit frischem Obst und Gemüse (vielen Dank, Familie Reichle!) geht in die vielleicht letzte Saison. Aber solche ‘Lappalien’ interessiert die Verantwortlichen natürlich wenig.
     

    Im März 2002 ist in Zell ein ‘Sprayer’ unterwegs. Vor dem Zeller Bahnhof und in der Kirchstraße werden Slogans gegen das geplante Neubaugebiet auf die Straße gesprüht.
    Der Arbeitskreis distanziert sich ausdrücklich von diesen Vorgängen. Da viele Zeller uns ihre Privatgrundstücke zur Verfügung gestellt haben, um Plakate aufzuhängen, sind wir auf öffentliche Straßen nicht angewiesen.
     

    20.3.2002 Der Ausschuss für Umwelt und Technik (ATU) stimmt dem Bebauungsplanvorentwurf zu (eine Gegenstimme - Frau de Ponte, Grüne)
     

    14.3.2002 Der Zeller Ortschaftsrat stimmt nichtöffentlich dem Bebauungsplanvorentwurf zu (eine Gegenstimme, eine Enthaltung)
     

    9.3.2002 Der Arbeitskreis stellt eigene Ideen zu einer Aufwertung der Zeller Dorfmitte der Presse vor. In einem offenen Brief wurden diese Vorschläge auch der Stadtverwaltung sowie dem Ortschafts- und Gemeinderat vorgestellt
     

    25.10.2001 der Ortschaftsrat in Zell tagt und stimmt über die Auftragsvergabe zur Ausbauplanung der Kirchstraße ab
     

    24.10.2001 der ATU beschließt die Auftragsvergabe zur Ausbauplanung der Kirchstraße
     

    18.7.2001 der ATU stimmt dem Aufstellungsbeschluß zu. Dagegen stimmen nur Frau Bär (SPD) und Frau de Ponte (Grüne)
     

    12.7.2001 in der öffentlichen Ortschaftsratssitzung tritt Herr Walter Preiß als langjähriges Ortschaftsratsmitglied zurück

     

    27.6.2001 nach Einsprüchen unsererseits (Ergebnisse des Diskussionsforum liegen den Gemeinderäten nicht vor) wird die ATU-Tagesordnung geändert und der Aufstellungsbeschluß verschoben (2. Anlauf)

     

    22. 6. 2001 das Internet-Diskussionsforum geht zu Ende. Ausser dem Pressesprecher der Freien Wähler Esslinger als einzigem Befürworter sind die Gegner unter sich
     

    21.6.2001 der Zeller Ortschaftsrat tagt nichtöffentlich und stimmt dem Aufstellungsbeschluß mehrheitlich zu.
     

    22.5.2001 die Stadtverwaltung richtet ein Diskussionsforum ein, um mit dieser ‘frühzeitigen’ Bürgerbeteiligung den nächsten Schritt hin zu einer Bebauung einzuleiten
     

    22.5.2001 Informationsveranstaltung der Stadtverwaltung im Zentrum Zell
    - Architektenwettbewerb durch Herrn Ratzer (Stadtplanungsamt)
    - Rechtfertigung, wieso neue Baugebiete benötigt werden (Baubürgermeister Wallbrecht)
    - Verkehrsuntersuchung der geplanten Erschließungsstraßen durch
    Dr. Neumann (Planungsbüro Brenner und Münnich)
    - ‘Aufwertung’ der Bachstraße durch Prof. Trieb

    Die massive Ablehnung des Kombi-Paketes ‘Baugebiet Egert’
    gegen ‘Wasserlandschaften und Raketenstartrampe’
    durch die anwesenden ca. 350 Zeller Bürger verfehlt seine Wirkung auf die Stadtverwaltung nicht.
    (Die SPD zieht wegen dieser Veranstaltung ihr Angebot zu einer
    Diskussionsveranstaltung zum geplanten Baugebiet zurück)
     

    29.3.2001 nichtöffentliche Sitzung des Zeller Ortschaftsrates
    Thema: Verkehrsgutachten, Aufstellungsbeschluß.
    Wegen gravierender Fehler in der Vorlage der Stadt muß diese überarbeitet werden.  Die Zustimmung zum Aufstellungsbeschluß wird verweigert.
     

    21.3.2001: im ATU sollen Verkehrserschließung und  Aufstellungsbeschluß öffentlich beraten werden (1. Anlauf). Nach massivem Protest aus Zell werden beide Themen vertagt. Zuerst berät der Zeller Ortschafts.
     

    10.3.2001: der Arbeitskreis enthüllt eine Informationstafel in der Zeller Ortsmitte (am Haus Bachstraße 8). Damit wollen wir der Zeller Bevölkerung ermöglichen, sich über den aktuellen Stand der Dinge zu informieren.
     

    27.1./28.1.2001: öffentliche Ausstellung aller eingegangener Modelle. Auch hier informiert der Arbeitskreis über die Probleme dieses Vorhabens. Nach unserer Zählung kommen ca. 330 Besucher und schauen sich die Ergebnisse an. Viele sind entsetzt über die Resultate, Befürworter finden sich nur sehr wenige.
     

    26. 1.2001: Pressekonferenz und Vorstellung der Gewinner durch OB Zieger. Selbstverständlich ist der Arbeitskreis mit dabei und zeigt, daß die Zeller gerne auf eine zweite ‘Weißenhofsiedlung’ auf dem Zeller Egert verzichten können (Zitat OB Zieger)
     

    25. 1.2001: das Preisgericht zum Architektenwettbewerb tagt im Zeller Zentrum, um die Preise zu vergeben. Prämiert wird ein Modell des Züricher Architektenbüros Albers und Cerlani
     

    ab 12.1.2000: im kleinen Saal des Zentrums Zell werden Modelle und Informationstafeln des Architektenwettbewerbs aufgebaut - Vorbereitung auf den Abschluß des Wettbewerbs
     

    Mitte Dezember 2000: ein Tag lang sind elektronische Meßplatten zur Verkehrszählung in der Kirchstraße montiert - die Stadt misst jetzt endlich selbst
     

    Donnerstag, 14.12.200: Diskussionsveranstaltung mit dem Zeller Ortschaftsrat. Wieder sind viele interessierte Bürger anwesend, der Ortschaftsrat ist fast vollständig zugegen - Frau de Ponte (Grüne) ist als einzige Gemeinderätin anwesend. In einer emotionalen Diskussion kommt zum Ausdruck: der Ortschaftsrat ist noch immer der Meinung, daß noch überhaupt nichts entschieden ist - obwohl in Esslingen wohl keiner an der Realisierung zweifelt.
     

    Samstag, 2.12.2000 und Dienstag, 5.12.2000: der Arbeitskreis macht selbst eine Verkehrszählung in der Bachstraße. Wir wollen jetzt selber feststellen, wieviel Fahrzeuge heute in der Zeller Ortsmitte unterwegs sind - Samstags und Werktags.
     

    Ende November 2000: unsere Plakataktion läuft mit guter Resonanz an; überall in Zell zeigen die Bürger, daß sie mit der ‘neuen Baupolitik’ der Stadtverwaltung nicht einverstanden sind.
     

    16. November 2000: zu unserer Diskussionsveranstaltung im evang. Gemeindehaus kommen sehr viele interessierte Bürger, aber nur 3 Zeller Ortschaftsräte (hiermit ein Kompliment an Frau Gölz, Frau Dr. Richter und Herrn Grees, daß sie sich ‘in die Höhle des Löwen’ gewagt haben!). Die Esslinger Verwaltungsspitze ignoriert kommentarlos unsere Einladung, die Gemeinderatsfraktion der SPD nimmt ohne ATU-Vorsitzenden, H.Lambrecht, nicht teil (Fraktionszwang?), Herr Grübel von der CDU entschuldigt sich ohne Grund, Frau Tittel von den Grünen muß wegen Krankheit kurzfristig absagen, von den freien Wählern wird die Einladung ebenfalls kommentarlos ignoriert - insgesamt ein schwaches Bild unserer Vertreter.
     

    November 2000: Seit Wochen ist von der Stadt eine Verkehrs- zählung vorgesehen, um die jetzige Verkehrssituation in der Bachstraße aufzunehmen - bisher wurde diese jedoch noch nicht durchgeführt
     

    Ende Oktober: ein Vermessungstrupp ist im Forst und in der Kirchstraße unterwegs, um diese auszumessen und damit die zukünftige Erschließungsstraßen vorzubereiten.
     

    Anfang September 2000: Mitglieder des Bürgerausschußes Innenstadt machen sich ein Bild von den geplanten Neubaugebieten in Esslingen und besuchen auch den ‘Zeller Egert’
     

    Ende August 2000: im Auftrag der Stadt wird ein Geländemodell für den Architektenwettbewerb erstellt
     

    Ende Juli 2000: früher Erntebeginn, der Mähdrescher ist unterwegs - wie oft noch?
     

    Schon  einen Tag nach Wettbewerbsausschreibung am 20.7.2000 zeigt Baubürgermeister Wallbrecht ‘sein Neubaugebiet’ den Preisrichtern